Parteivorsitzender, Ministerpräsident

Am 26. Juli 1865 in Kassel geboren. 1883 Eintritt in die SPD. 1903 bis 1933 Mitglied des Reichstags. Ab 1911 Parteisekretär. 1913 bis 1918 Vorsitzender der Reichtagsfraktion. 1917 Wahl zum Parteivorsitzenden. Am 9. November 1918 ruft er die "deutsche Republik" aus. 1918/19 Mitglied des Rats der Volksbeauftragten. 1919 Ministerpräsident. Rücktritt wegen den Bedingungen des Versailler Vertrages. 1920 bis 1925 Oberbürgermeister von Kassel. 1922 Attentatsversuch. März 1933 Emigration nach Dänemark. Scheidemann stirbt
am 29. November 1939 in Kopenhagen.

Philipp Scheidemann (© AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung).