Am 10. August 1877 in Wien geboren. 1901 Mitglied der SPÖ. 1906 Lehrer an der SPD-Parteischule. 1917 Eintritt in die USPD. 1918–1923 Chefredakteur der USPD-Zeitung „Freiheit". 1922 Hilferding unterstützt den Zusammenschluss der USPD mit der SPD. 1923 Reichsfinanzminister. 1924 Wahl in den Reichstag. 1925 Erarbeitung des „Heidelberger Programm“. 1928–1929 Reichsfinanzminister. 1933 Emigration nach Zürich, Karlsbad und Paris. Er ist federführender Autor des „Prager Manifests". 1941 Verhaftung. Auslieferung
an die Gestapo. Wahrscheinlich am 11. Februar 1941 stirbt Hilferding unter ungeklärten Umständen, wahrscheinlich Selbstmord, in einem Gefängnis in Paris.