Bundesminister

Am 18. März 1922 in Treffurt/Werra geboren. 1956 Eintritt in die SPD. Juli 1963 Rede in der Evangelischen Akademie Tutzingen zu einer neuen deutschen Ostpolitik unter dem Motto "Wandel durch Annäherung". 1966–1969 Arbeit im Auswärtigen Amt. 1969–1972 Staatssekretär im Bundeskanzleramt. 1970/1971 Bahr ist der Architekt der neuen Ostpolitik. Er bereitet zahlreiche Verträge mit der UdSSR und der DDR vor. 1972–1990 Mitglied des Deutschen Bundestages. 1972–1974 Bundesbevollmächtigter für Berlin und Bundesminister für besondere Aufgaben. Bahr ist zuständig für die Ost- und Deutschlandpolitik. 1974–1976 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. 1976–1981 Bundesgeschäftsführer der SPD. 1984–1994 Direktor des Instituts für Friedensforschung an der Universität Hamburg.