Am 16. November 1891 in Biesheim im Elsass geboren. 1913 Eintritt in die SPD. 1924 Wahl in den Reichstag. Bereits am 31. Januar 1933 gibt es einen Mordversuch. Im Februar wird er verhaftet aber durch den massiven Druck der Arbeiterschaft freigelassen. Am 23. März wird er verhaftet, um zu verhindern, dass er an der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz teilnehmen kann. 1933–1937 Inhaftierung im Gefängnis und im KZ Sachsenhausen. 1937 Haftentlassung. Aufbau einer Wiederstandsgruppe. Kontakt zum „Kreisauer Kreis“. Leber ist nach dem Putsch als Innenminister vorgesehen. 1944 Verhaftung durch die Gestapo. Der Volksgerichtshof verurteilt ihn zum Tode. Am
5. Januar 1945 Nach über zwei Monaten weiterer Verhöre und Misshandlungen wird Julius Leber in Berlin hingerichtet.