Nahe Zeitung, 02.02.2005
Kooperation mit IB soll Stadthaushalt entlasten
(...) Lediglich 94 770 Euro betragen die freiwilligen Leistungen. Fast zwei Drittel, nämlich 61 460 Euro, entfallen auf den Zuschussbedarf für das städtische Jugendzentrum Auf Ellenborn, "bei dem es immer wieder Diskussionen über die Notwendigkeit gibt", wie Peter Nauert bei der Etatberatung im Stadtrat erwähnte.
"Da hier nur ein Zuschuss von 11 600 Euro vom Kreis gezahlt wird, haben wir einen Kooperationsvertrag mit dem IB abgeschlossen", berichtete der Stadtbürgermeister. Mittelfristig verfolge die Kommune damit das Ziel, dem Internationalen Bund den Betrieb des Jugendhauses zu übertragen: "Dies würde für die Stadt eine finanzielle Verbesserung bringen."
Doppelt und dreifach zahlen
Konträre Auffassung vertrat Dr. Jörg Bruch (SPD): "In der Jugendarbeit das Geld in den Vordergrund zu stellen, ist sicherlich falsch - was man an der einen Stelle einspart, muss an anderer Stelle doppelt und dreifach bezahlt werden." In den Händen der Stadt sollte die pädagogische Betreuung verbleiben, forderte der SPD-Sprecher.(...) (ks)