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Wasserschiederstraße und Sauberkeit in der Stadt waren Themen
Bei der Sitzung des SPD-Ortsverein Birkenfeld wurden auch die aktuelle Diskussion um die Verkehrsneuregelung in der Wasserschiederstraße und die Sauberkeit in der Stadt besprochen.
Bei einer erneuten Ortsbesichtigung nutzten Mitglieder des SPD-Ortsverein und der SPD-Stadtratsfraktion die Gelegenheit mit zahlreichen Anwohnern die Verkehrsneuregelung zu diskutieren. Dabei äußerten die Anwohner ihre Kritik an dem Stadtratsbeschluss, die Einbahnstraßenregelung aufzuheben. Durch die Neuregelung würden potentielle Gefahrenstellen geschaffen werden. Zudem würde die Möglichkeit an den Straßenseiten zu parken weitestgehend wegfallen, was vor allem von den Gewerbetreibenden kritisch und geschäftsschädigend beurteilt wurde. Die SPD versprach der mittlerweile gegründeten Interessengemeinschaft bei ihren Bemühungen zu unterstützen.
Kontrovers diskutiert wurden die jüngste Diskussion im Stadtrat um die Sauberkeit der Kreisstadt. Es sei wichtig und richtig auf bestehende Missstände in der Kreisstadt hinzuweisen, dies dürfe jedoch nicht dazu führen, dass in der Öffentlichkeit das Bild entstehen würde, ganz Birkenfeld sei verdreckt. Wenig hilfreich seien bei der Diskussion auch pauschale Schuldzuweisungen gegenüber Jugendlichen, so OV-Vorsitzender Holger Noß. Jugendliche erzeugen auch nicht mehr oder weniger Müll als andere Bevölkerungsgruppen. Das Verhalten einiger weniger könne nicht als Grundlage genommen werden pauschale Rundumschläge zu tätigen, so Vorstandsmitglied Karsten Klein. Kritisch gesehen wurde die Forderung Verstöße direkt anzuzeigen. Der Vorstand war sich einig darin, dass Zeiten in denen öffentliches Denunziantentum an der Tagesordnung war, der Vergangenheit angehören müssten. Abschließend formulierte der SPD-OV-Vorstand, dass es vielmehr wichtig sei den Bürgerinnen und Bürgern zu danken, die durch viel Eigeninitiative bei Haussanierungen und Grundstücksneugestaltungen mit dazu beitragen, das Erscheinungsbild der Kreisstadt nachhaltig zu verbessern.