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Birkenfelder Anzeiger, 20.06.2002

Diskussion um Verkehrsänderung in der Wasserschiederstraße

Gemeinsam hatten SPD-Stadtratsfraktion und SPD-Ortsverein zur Bürgersprechstunde in das neue SPD-Bürgerbüro eingeladen. Dort hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten sich über die aktuellen Verkehrsänderungen in Birkenfeld zu informieren. Gerade Anwohner der Wasserschiederstraße nutzten dieses Angebot, um den SPD-Politikern ihre Position bezüglich einer Aufhebung der Einbahnstraßenregelung deutlich zu machen.
Bereits zuvor hatten sich Fraktion und Ortsverein vor Ort selbst ein Bild über die Situation gemacht. Dabei entschieden sich beide Gremien einstimmig dafür, an der bestehenden Einbahnstraßenregelung festzuhalten. Eine Position, die die die SPD-Fraktion auch im Stadtrat vertrat. Leider konnte sich die SPD bei der folgenden Abstimmung nicht gegen die CDU durchsetzten. Gegen den Willen der SPD-Opposition entschied der Stadtrat nach der Straßensanierung eine doppelläufige Befahrung zuzulassen.
Für die SPD in der Kreisstadt ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar, steht sie doch im Gegensatz zum Verkehrskonzept für die Stadt. Zudem werden durch die dann mögliche beiseitige Befahrung unnötige Gefahrensituationen geschaffen, da die Straße bei der Ein- und Ausfahrt nur schwer einsehbar ist. Auch für die Anwohner und die Geschäfte bedeutet diese Entscheidung ein tiefer Einschnitt, wird es doch zukünftig nicht mehr möglich sein, am Straßenrand zu parken.
„Wir suchen auch weiterhin den Dialog mit den Anwohnern, die bei dieser Entscheidung scheinbar nicht von Interesse waren“, so SPD-OV-Vorsitzender Holger Noß. Bereits in dieser Woche will die SPD erneut vor Ort eine Begehung durchführen und dabei auch das Gespräch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern suchen.

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