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23.10.2013 43/13

Grünflächenbepflanzung braucht ein tragfähiges Konzept

Bei einem vor Ort Termin beschäftigte sich die SPD Stadtratsfraktion und Mitglieder des OV-Vorstands mit der Grünflächenbepflanzung in der Stadt Birkenfeld. Aufgrund der schlechten Finanzlage der Stadt, hatten sich bereits in der letzten Haushaltberatung im Stadtrat die Fraktionen darauf geeinigt, die zukünftige Grünflächenbepflanzung in der Stadt zu prüfen. Ziel sollte dabei eine Verringerung der hohen Ausgaben sein, die hier jährlich für die Stadt anfallen. Die Kosten entstünden ja nicht allein durch die Kosten der Blumen und Sträucher die jährlich gepflanzt würden, sondern auch für die Mitarbeiter des Bauhofs, die gerade in den Sommermonaten ständig im Einsatz wären, so Fraktionsvorsitzender Helmut Schott. Die Konsequenz dürfe nun nicht lauten: Rückbau der Grünflächen und Umwandlung in Betonfläche, so Stadträtin Dr. Angelika Himmel. Vielmehr sei ein tragfähiges Konzept für die zukünftige Bepflanzung notwendig, so Himmel. Interessant sei sicherlich, offen für neue Wege zu sein, so OV-Vorsitzender Holger Noß. Anregung könne man auch bei Ideen wie dem »Guerilla Gardening« finden, der Idee der Verschönerung trister Innenstädte durch Begrünung brachliegender Flächen. So entstand zum Beispiel in Andernach das Konzept einer »Essbaren Stadt«, eine Idee die mittlerweile tausende von Besuchern nach Andernach führt und der Stadt kürzlich die Ehrung als »lebenswerteste Stadt« Deutschlands einbrachte, so Noß. Die Probleme, mit immer weniger zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln, die Grünflächen einer Stadt zu pflegen, gibt es ja nicht nur in Birkenfeld, so Noß. Auch Naturschutzverbände wie BUND oder NABU hätten hier schon Konzepte für Städte erarbeitet. Man dürfe auch nicht bestehende Fördermöglichkeiten, wie dem EU-Programm der »Kommune für biologische Vielfalt«, außer Acht lassen. Die SPD will im Stadtrat anregen, ein Konzept für die zukünftige Grünflächenbepflanzung zu erarbeiten, dass zur Zielsetzung haben muss, die Begrünung zu attraktiveren aber auch Kosten einzusparen, so Helmut Schott.