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BA, 11.02.2009

Der Schulentwicklungsplan war Thema bei der Birkenfelder SPD

Bei seiner letzten Sitzung beschäftigte sich der Vorstand der Birkenfelder SPD mit dem Schulentwicklungsplan. OV-Vorsitzender Holger Noß unterstrich dabei die Bedeutung des Schulstandorts Birkenfeld. Es sei wichtig, dass auch zukünftig sichergestellt bleibt, in Birkenfeld alle Schulabschlüsse machen zu können. Man sei froh, dass hier auch das vom Landkreis beauftragte Planungsbüro Vorschläge entwickelt habe, die dies sicherstellen. Bei der zurzeit stattfindenden Diskussion müssten die Interessen aller Schulen berücksichtigt werden. Wichtig ist uns, so Noß, dass vor allem für die Schüler ein sinnvolles Angebot geschaffen werde. Das zurzeit diskutierte Modell einer Kooperativen Gesamtschule (KGS) sieht so aus, dass auch zukünftig neben der Realschule plus (jetzt noch Regionale Schule), ein Gymnasium in Birkenfeld erhalten bleibe, beide auch jeweils mit eigenem Direktorat. Die Schüler würden dann lediglich in den Klassenstufen 5 und 6 gemeinsam unterrichtet werden. Dies kommt dem immer stärker werdenden Eltern- und Schülerwillen entgegen, so spät wie möglich eine Entscheidung darüber treffen zu müssen, ob das Kind nach der Klasse 6 die Realschule plus oder das Gymnasium besuchen wird. Bei diesem Model würde das Gymnasium vier weitere Lehrerstellen erhalten und die Klassenmesszahl würden auf 25 sinken, also weniger Schüler in einer Klasse. Zudem könnten dann auch endlich alle Schüler die Möglichkeit einer Ganztagsschule nutzen, was bislang nur in der Regionalen Schule möglich ist. Es sei gut gewesen, dass der Landrat und das Planungsbüro in einer gut besuchten Veranstaltung allen Interessierten die Konzeption vorstellten und dabei auch die Möglichkeit geboten hätten, Fragen und Anregungen zu äußern. Der SPD-OV appelliert an alle Verantwortlichen, die Diskussion um die Zukunft des Schulstandorts Birkenfeld besonnen zu führen, um nicht durch unüberlegte Aussagen die Zukunft und Qualität des Schulstandorts Birkenfeld, leichtfertig auf´s Spiel zu setzen. Es scheint fast, so Noß, dass versucht werde, ein solch wichtiges Thema für Wahlkampfzwecke zu missbrauchen. Stattdessen müssten alle Verantwortlichen gemeinsam dafür kämpfen, dass auch künftige Schülergenerationen alle Schulabschlüsse in Birkenfeld ablegen können. Fraktionssprecher Dr. Jörg Bruch regte an zur Versachlichung der Diskussion mit Vertretern von Politik, Verwaltung, Schulen und Eltern, die KGS in Hargesheim zu besuchen, um sich vor Ort selbst ein Bild über dieses Schulmodell zu machen.

BA, 11.02.2009 Nahe Zeitung, 09.02.2009