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Nahe Zeitung, 19.10.2013

Grünflächen sollen schön und kostengünstig sein
SPD fordert Konzept für Bepflanzung


M Birkenfeld. Mit der Grünflächenbepflanzung der Stadt Birkenfeld beschäftigten sich die SPD-Stadtratsfraktion und Mitglieder des Ortsverband-Vorstandes bei einem Ortstermin. Vor dem Hintergrund der schlechten Finanzlage der Stadt hatten sich in der letzten Haushaltberatung im Stadtrat die Fraktionen geeinigt die zukünftige Grünflächenbepflanzung in der Stadt zu prüfen. Ziel sollte dabei eine Verringerung der hohen Ausgaben sein.
Die Kosten entstünden ja nicht allein durch den Preis der Blumen und Sträucher, die jährlich gepflanzt würden, sondern auch durch die Mitarbeiter des Bauhofs, so Fraktionsvorsitzender Helmut Schott. Die Konsequenz dürfe aber nun nicht lauten: Rückbau der Grünflächen und Umwandlung in Betonfläche, so Stadträtin Angelika Himmel. Vielmehr sei ein tragfähiges Konzept für die künftige Bepflanzung notwendig.
Wichtig sei, offen für neue Wege zu sein, so SPD-Vorsitzender Holger Noß. Er nannte als Beispiel Andernach, wo das Konzept der „Essbaren Stadt“ mittlerweile Tausende von Besuchern nach Andernach führt und der Stadt kürzlich die Ehrung als „lebenswerteste Stadt“ Deutschlands einbrachte. Auch BUND oder Nabu hätten schon Konzepte für Städte erarbeitet. Zudem gebe es Fördermöglichkeiten, wie das EU-Programm der „Kommune für biologische Vielfalt“. Die SPD will nun im Stadtrat anregen, ein Konzept für die zukünftige Grünflächenbepflanzung zu erarbeiten, das zum Ziel haben muss, die Begrünung attraktiver zu machen, aber auch Kosten einzusparen, so Schott.