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Nahe Zeitung, 10.06.2005

Bruch: Auch eine Image-Frage

Chef der Stadtrats-SPD zitiert Marktsatzung und Organisationshandbuch

BIRKENFELD. Nauert erwecke den Eindruck, als habe die Stadt nichts mit dem Maimarkt zu tun, kommentiert der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Dr. Jörg Bruch, leicht ironisch die jüngste Stellungnahme des Stadtbürgermeisters.

Und zitiert die Marktsatzung der Stadt. Diese regele, dass die jährlichen Märkte von Stadt veranstaltet werden. Auch lege das Organisationshandbuch die Geschäftsbereiche des Stadtbürgermeisters und seiner Beigeordneten fest. Dort sei aufgelistet für den Bereich des 2. Beigeordneten Alois Kandels: "Märkte, Messen, Feste, sonstige Veranstaltungen soweit nicht Sport oder Kultur".

Was die Verwaltung anbelangt, so Dr. Bruch, übe diese lediglich die Marktaufsicht aus und erteile entsprechende Genehmigungen, helfe also dem Marktbeigeordneten organisatorisch bei Planung und Durchführung der Veranstaltung, sei aber nicht für den Umfang oder die Ausgestaltung eines Marktes, einer Messe oder eines Festes verantwortlich.

Kandels" Versäumnis

Der Beigeordnete hätte sich also bei der Verwaltung informieren müssen, welche Standbetreiber sich gemeldet haben und hätte entsprechend reagieren müssen, wirft Dr. Bruch dem Marktdezernenten Kandels vor.

Doch aus Sicht des SPD-Fraktionsvorsitzenden geht es bei der gegenwärtigen Diskussion ohnehin nicht um Maimarkt oder Wurststand. Frage sei vielmehr, ob es der Stadt und der Initiative ihres Beigeordneten gelinge, Märkte so zu gestalten, dass sie wieder gut besuchte Anziehungspunkte werden und das Image der Stadt aufwerten. Bruch: "Ich stelle mir die Frage, ob wir in Birkenfeld nicht wichtigere Fragen zu diskutieren hätten - die Jugendarbeit beispielsweise."

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